CLAAS hat mit der Russischen Föderation eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Verkauf der dort gebauten Landmaschinen deutlich erleichtern wird.
Das Dokument wurde auf der Agritechnica im Beisein des russischen Industrieminister Denis Manturow und der CLAAS Aufsichtsratsvorsitzenden Cathrina Claas-Mühlhäuser unterzeichnet. In wenigen Monaten soll jetzt eine Investitionsvereinbarung fertigstellt werden, die CLAAS den Rang eines „russischen Herstellers“ gibt. Damit erhält CLAAS die gleichen Finanzierungsbedingungen wie die einheimischen Hersteller.
„Wir freuen uns über die Anerkennung unseres jahrzehntelangen Engagements und wollen unseren Beitrag zur Modernisierung der russischen Landwirtschaft weiter ausbauen“, erklärt Lothar Kriszun, Sprecher der CLAAS Konzernleitung.
Die Nachfrage nach effizienten Erntetechnologien ist weiter groß. Aktuell werden in Russland nur 72 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzt. Insgesamt sind jedoch 122 Millionen Hektar für den Ackerbau geeignet.
Anfang Oktober hatte CLAAS in Krasnodar ein zusätzliches Werk in Betrieb genommen. Die Produktionsfläche ist rund neunmal so groß wie die der bisherigen Fabrik und beträgt rund 45.000 Quadratmeter. Damit steigt das Produktionsvolumen auf bis zu 2.500 Mähdrescher und Traktoren pro Jahr. Die technologische Exklusivität mit einer Fertigungstiefe wie im CLAAS Stammwerk Harsewinkel wird künftig auch Lieferungen an branchenfremde Unternehmen erlauben. CLAAS startete 1992 mit dem Export von Gebrauchtmaschinen und den ersten lokalen Händlern. Es folgten die Neumaschinen und die ersten russischen Mitarbeiter, die sich um Training und Service kümmerten. 2005 wurde CLAAS das erste ausländische Landtechnikunternehmen mit eigener Produktion in Russland; damals mit einer Investitionssumme von rund 20 Millionen Euro.
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